Im Interview verrät Toni Fuchs, CEO von iSource, seine persönlichen Highlights des vergangenen Jahres und erklärt, wieso die Firmenkultur bei iSource ein wichtiger Faktor bei der Einstellung von neuen Mitarbeitenden ist.

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Toni, Ende Juni 2022 habt ihr das letzte Geschäftsjahr von iSource abgeschlossen und seit bereits in der zweiten Hälfte des neuen Geschäftsjahres. Wie fällt deine Bilanz aus (Highlights/Lowlights)?

Wir hatten ein gutes letztes Geschäftsjahr. Auch in das neue Geschäftsjahr sind wir gut gestartet. Danke deshalb an unsere Mitarbeitenden, die einen enormen Einsatz geleistet haben und danke auch an unsere Kund*innen für ihr Vertrauen und die sehr gute Zusammenarbeit. Für uns bedeutet das, dass wir weiterhin wachsen und dank der sehr guten Substanz uns als iSource weiterentwickeln können. So spiegelt sich das zum einen in mehr Kundenprojekten wieder, zum anderen aber auch in der internen Prozessoptimierung. Die Prozessoptimierung führt dazu, dass wir noch einfacher und effizienter arbeiten können und so mehr Zeit für unsere Kund*innen haben. Was für uns und praktisch für alle Firmen im IT-Umfeld allerdings schwierig war und ist, ist der Fachkräftemangel und die dazugehörige Rekrutierung.

In welchen Bereichen möchte sich iSource denn weiterentwickeln?

Ein sehr wichtiges Thema bei uns und unseren Kund*innen ist der «Modern Workplace», zu dem unter anderem auch Microsoft 365 gehört. Was wir ebenfalls feststellen ist, dass unsere Kund*innen dadurch einen erhöhten Bedarf an Vor-Ort-Betreuung haben. Wir haben dafür ein dezidiertes Team, das auf Workplace-Themen spezialisiert ist und sich vor Ort bei unseren Kunden um deren Anliegen kümmert. Sowieso ist uns der persönliche Kontakt mit unseren Kund*innen sehr wichtig – gerade in Zeiten von Remote Work.

Ist der Bedarf eurer Kundinnen und Kunden bezüglich Beratung grösser geworden?

Ja, Firmen benötigen heute allgemein mehr IT-Beratung. Nur schon die ganzen digitalen Services wie beispielsweise Microsoft Teams, die wir heute im Arbeitsalltag verwenden, sind in der Anwendung komplexer. So bietet Microsoft Teams eine Vielzahl an Funktionalitäten an, die Anwender*innen schnell überfordern können. So sind Firmen oft auch unsicher, welche Services für ihr Unternehmen sinnvoll sind. Da unterstützen wir sie gerne dabei, die für sie richtige Lösung zu finden und sie in der Digitalisierung zu begleiten.

Welchen Vorteil habt ihr gegenüber anderen IT-Outsourcing-Anbietern?

Eine unserer grössten Stärken ist sicherlich unsere Flexibilität, weil wir nicht so gross wie andere Anbieter sind und deshalb schneller auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kund*innen reagieren können. Ausserdem haben sie jeweils dieselben Ansprechpartner*innen. Kontinuität in der Organisationstruktur aber auch bei den Mitarbeitenden ist auch unsere nächste Stärke: Wir machen den Unterschied mit unseren persönlichen Ansprechpartnern und differenzieren uns so von unseren Mitbewerbern.

Du hast den Fachkräftemangel angesprochen, der sich in der IT-Branche seit Jahren zuspitzt und sich in diesem Jahr auch bei euch weiter akzentuiert hat. Wie findet ihr die richtigen Talente und Fachkräfte?

Es ist sicherlich schwierig gute IT-Fachkräfte zu finden und ich denke, dass sich diese Problematik noch weiter verschärfen wird. Für mich ist es aber genauso wichtig, dass der oder die neue Mitarbeitende zu iSource und zu unserer Kultur passt. Für uns ist der Mitarbeitende als Mensch sehr wichtig und wir wollen, dass es unseren Mitarbeitende Spass macht, bei uns zu arbeiten. Wir haben es in den letzten beiden Jahren geschafft eine Kultur zu schaffen, in der alle willkommen sind und bei der wir gerne zusammenarbeiten. Ausserdem möchte ich noch unsere Dachterrasse bei uns im Gebäude erwähnen, wo wir gerne spontan zusammen grillen. Es sind auch die kleinen Dinge, die zu unserer Kultur beitragen, und sie zu dem machen, was sie heute ist. Jeder und jede Mitarbeitende trägt dazu bei.

Was bietet ihr mit iSource bezüglich moderner Arbeitsbedingungen?

Wir bieten ein modernes Arbeitsumfeld und gerechte Entlöhnung. Ausserdem ermöglichen wir allen Mitarbeitenden auch Home-Office, wenn sie das möchten. Schlussendlich müssen die Resultate stimmen und die Kultur muss gepflegt werden können. Und ich möchte auch noch ergänzen, dass wir auch offen für Mitarbeitende sind, die Teilzeit arbeiten möchten, sei das wegen ihrer Familie oder weil sie gerne mehr Freizeit möchten.

Wir stehen nun bereits im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres von iSource. Welche Ziele habt ihr euch gesteckt und wo siehst Du die grössten Herausforderungen?

Ziel ist es neben dem Wachstum auch immer die Qualität garantieren zu können. Mir ist es sehr wichtig zu betonen, dass wir die bestehenden Kunden zuerst richtig bedienen, bevor wir neue annehmen. Und unser Wachstum ist auch stark abhängig von der Rekrutierung. Schlussendlich steht und fällt alles mit unseren Mitarbeitenden. Und da sind unsere bestehenden Mitarbeitenden die besten Botschafter, um neue Kolleginnen und Kollegen zu gewinnen. Wir honorieren diese Vermittlung dann auch entsprechend.

Welche Trends siehst Du im aktuellen Geschäftsjahr im IT-Bereich wichtiger werden und weshalb?

Ein Trend geht weiter Richtung IT-Outsourcing. Hier spielt auch wieder der Fachkräftemangel eine Rolle. So möchten viele Fachkräfte nicht mehr bei Endkunden arbeiten, da ihnen die Arbeit zu repetitiv ist und technisch zu wenig Herausforderungen bietet. Vielen KMU wird zudem bewusst, dass sie mit den schnellen Technologiewechseln gar nicht mehr Schritt halten können. Und da spreche ich insbesondere von der IT-Security mit möglichen Hackerangriffen, wo externe IT-Services Sinn machen um die Gefahr zu reduzieren, Opfer eines Hackerangriffs zu werden und dabei wichtige Daten verloren zu verlieren.

Ausserdem wird die Verlagerung in die Cloud weitergehen und sich beschleunigen, weil jetzt auch die Applikationen dafür bereit sind. Und schliesslich werden auch neue Applikation unter anderem im Bereich Kollaboration Einzug halten und die Art wie wir zusammenarbeiten noch einfacher machen.